Prince of Monster worum geht es?

"Sanbika" ist eine Gothic-Geschichte über einen Vampir-Fürsten und
seinen Diener, der schlussendlich Verrat begeht. Zentrale Themen:
enttäuschtes Vertrauen, unerwiderte Liebe.
"Killing Moon": eine
komplizierte Geschichte, in deren Zentrum ein Dämon steht, der sich
immer in den verwandelt, den man am meisten begehrt. Auch hier wieder
unerwiderte Liebe und deren schreckliche Folgen. Eine der
interessantesten Geschichten in diesem Band, vor allen Dingen wegen
ihrer Kompromisslosigkeit und dem dadurch verbreiteten Schrecken.
"Life
of the Machine": Ein Professor baut einen Roboter nach seinem Bild,
welcher ihn in allen möglichen Lebenslagen ersetzen soll. Am Ende stellt
sich die Frage, ob der Roboter seinen Job so gut ausführt, um den
Professor überflüssigen zu machen, was diesen in den Selbstmord treibt.
Die Szene, die zum tragischen Finale führt, ist eine der besten Stellen
des gesamten Bandes. (Auch wird hier auf Asimov zurückgegriffen, wenn
ich mich korrekt erinnere.)
"Prince of Monster": Die Titelstory. Ein
Prinz, der scheinbar ohne Grund in einem Turm festgehalten wird,
entpuppt sich als Kannibale und damit echte Gefahr. Blieb mir nicht gut
im Gedächtnis hängen, die Dramaturgie war aber sehr gut.
"Bye Bye
Mizuhara": die charmanteste und heiterste Geschichte. Vorgesetzter und
Untergebener haben eine Beziehung, in der zunächst letzterer die
abhängige Position einnimmt, den Spieß am Ende jedoch umdreht. Sehr
schöne Komposition, die Geschichte beschreibt durch die nahezu gleichen
ersten und letzten Seiten einen Kreislauf.